Episode 44
=Da ist vor kurzem eine neue dokumentation ueber Janis Joplin angelaufen=, rasselt Rockgoere mit ihren armbaendern, =die musz ich mir unbedingt noch ansehen. Sind mittlerweile wieder angesagt, diese musik-dokumentationen, war nicht immer so=, versucht sie zu erklaeren. =Koennte man durchaus meinen=, meldet sich Blumenkind unterstuetzend, =es kam & kommt momentan einiges auf den markt. So brachte uns 2015 unter anderen "808", "what happened, miss simone?", "daft punk unchained" oder "salad days" und dieses jahr verspricht uns "the glance of music", "michael jackson´s journey from motown to off the wall" - uebrigens von Spike Lee - als vielleicht auch "score"=, zaehlt sie auf. =Wunderschoene aussichten=, prostet ihr Meztalkumpel zu und es ist nicht klar ersichtlich, ob er es wirklich ernst meint, =doch darf man aus 2015 nicht "rammstein in amerika" sowie fuer heuer "we are twisted fucking sister" vergessen=, stellt er klar. Daraufhin baut sich Punkmieze vor ihm auf, droht ihm spaszhalber mit der faust und bruellt =we´re not gonna take it.......=, waehrend Rockgoere mit ihrer imaginaeren gitarre von hinten druck macht. Da ist Metalkumpel natuerlich sofort mittendrin und haengt sich an die beiden - wie bei einer polonaise - hinten an.
=Dokumentationen zu verschiedensten themen sind natuerlich ein alter hut=, haelt Schlaumeier wenig vom sinnlosen herumtollen, =und solche ueber musik haben, zumeist genremaeszig getrennt, ebenso laengst tradition. Siehe beispielweise "something from nothing" ueber hip hop, "industrial soundtrack for the urban decay" geht bei der gleichnamigen musikrichtung auf spurensuche, "keep on burning" widmet sich dem northern soul und nicht zu vergessen die legendaere "the decline of western civilisation I, II & III" reihe der filmemacherin Penelope Spheeris. Ein blick auf die L.A. szene der 80er wie 90er=, bringt er vor. =Die ultimative musik-doku, wenn ihr mich fragt=, meldet sich Blumenkind zurueck, =ist eindeutig "woodstock". Irgendwie das mutterwerk dieses genre. Dokumentierte das geschehen vor, auf und hinter der buehne sowie das ganze drumherum. Unzertrennlich damit verbunden, aus heutiger sicht, ist Martin Scorsese. Damals noch assisstent und fuer den schnitt zustaendig, denn regisseur war Michael Wadleigh. Doch zukuenftig drehte er selbst themabezogene filme wie "the last waltz" - die abschieds-show von The Band, "no direction home" - natuerlich Dylan, "living in the material world" - in gedenken an George Harrison oder "shine a light" mit den Rolling Stones, deren output er immer gerne in szene setzte. Dem nicht genug praesentierte er noch den blues=, meint sie. =Also von den Stones gibt es ja jede menge material=, setzt Rockgoere hier nach, =doch am packensten ist wohl die aufarbeitung der ereignisse von Altamont via "gimme shelter". Sagenumwoben hingegen ist jenes filmmaterial, welches vom kuenstler Robert Frank im rahmen der `72er u.s.-tour gedreht wurde und offiziell bis heute unveroeffentlicht ist - "cocksucker blues"=, teilt sie mit. =Jawohl, endlich, das ist musik in meinen ohren=, jubelt Metalkumpel und groehlt ein =start me up= hinterher. =Reisz dich am riemen, loverboy=, bremst Punkmieze, =es geht hier um dokumentationen zum thema musik und nicht um deine phantasien=. =Man wird doch noch spekulieren duerfen=, hatte sich Metalkumpel wohl mehr erhofft.
=Zum thema tour-dokus=, nimmt Alternativheini erheitert den faden auf, =haette ich "mistaken for strangers" ueber The National, weiters "heima" ein film von Sigur Rós sowie "under great white northern lights" von.........=. =Ha, von The White Stripes=, weisz Rockgoere bescheid, =da musz ich in weiterer folge an "it might get loud" denken und wie Jack White aus einem holzstueck eine gitarre baut, herrlich=, ist sie begeistert und greift dazu ein paar luftakkorde. =Habe mir mal aus einer leeren bierdose eine sparbuechse gebastelt=, erzaehlt Metalkumpel euphorisch, =kam jedoch keine grosze summe zusammen=. =Haettest dir wohl deine glanzidee patentieren lassen sollen, dann waerst du jetzt stinkreich=, neckt ihn Punkmieze und die anderen schmunzeln dezent. =Ja, ja, wenn man bei euch kreativ ist, wird man verarscht=, beschwert sich der belaechelte, =woanders werden solche hingegen zu helden. Siehe die zwei typen, welche 1986 bevor einem Judas Priest konzert in Washington D.C. fans am parkplatz gefilmt haben. Das daraus resultierende material hiesz "heavy metal parking lot". Betreffend die musiker selbst gaebe es "dream deceivers", ueber den prozesz, bei dem der band ein selbstmord-pakt zweier teenager zur last gelegt wurde. Hierzu wiederum paszt auch noch "as the palaces burn", ueber die gerichtsverhandlung von Lamb Of God saenger Randy Blythe bezueglich eines jugendlichen, der an den folgen eines stage dive verstarb=, schuettelt er den kopf. =Manche springen da ohne ruecksicht auf sich selbst oder andere von der buehne=, ist Blumenkind entsetzt, =das ist viel zu gefaehrlich=. =Irgendwie kacke=, aergert sich Punkmieze. =aber mir kommt da jetzt bloederweise "don´t you wish that we were dead" von The Damned in den sinn. Aber okay, dann habe ich auch noch "american hardcore", ueber die U.S. punk szene in der ersten haelfte der 80er als auch "end of the century: the story of the ramones"=, verklickert sie den anderen. Worauf Rockgoere ploetzlich =1-2-3-4= bruellt und erstere daraufhin mit =spider man, spider man= einsetzt. Die beiden machen so richtig tempo, da kann niemand ruhig sitzen bleiben - auszer vielleicht.......
=Im soge des erfolges.... achtung bitte, kurze aufmerksamkeit=, verlautbart Schlaumeier. =Also, die filmische darstellung des Woodstock events war quasi vorbild fuer nachkommende filmwerke ueber musik-festivals wie "isle of wight", "wattstax", "live aid" und klarerweise "monterey pop"=, laechelt er in richtung Blumenkind. =Deine letzgenannte doku=, hakt diese hier ein, =stammt von D.A. Pennebaker und sein name steht - was die musik betrifft - fuer dieses genre wie kein zweiter. Er fabrizierte, teilweise mit seiner partnerin Chris Hegedus, werke wie "101", "sweet toronto", "alice cooper", "ziggy stardust & the spiders from mars", "keine zeit", "only the strong survive" als auch don´t look back". Mit letztgenannter waeren wir bei Bob Dylan angelangt. Ihm begleitete Pennebaker ebenso zur zeit der transformation vom folk singer zum rock star im rahmen der 66er u.k.-tour. Heraus kam "eat the document", doch dieses zeitdokument ist bis heute praktisch unveroeffentlicht, wird nur gelegentlich gezeigt=, klingt sie etwas traurig, doch wie zum trost haben Rockgoere & Punkmieze bereits aufstellung genommen. Die erste macht sich bereits an ihrem nicht vorhanenen sechs-saiter zu schaffen und die zweite zieht sich mit =ain´t it just like the night.......= die woerte foermlich aus der nase. Blumenkind kommt sichtlich wieder in stimmung und Metalkumpel hat ein leeres biergebinde zur mundharmonika umfunktioniert. Er ist eben doch kreativ.
=Zum thema tour-dokumentationen=, sieht Schlaumeier seine zeit abermals gekommen, =gaebe es auszerdem "beats, rhymes & life" von A Tribe Called Quest, David Bowie´s "diamond dogs" tour via "cracked actor" oder "in bed with madonna"=, zaehlt er an den fingern runter. =Da waere ich jetzt auch gerne=, reibt sich Metalkumpel die haende. =Da ist dann nur die frage offen, ob dies auf beidseitigkeit beruht=, schmunzelt Schlaumeier. =Es waere uns allen gedient, wenn du fuer die naechsten zwei stunden mal die luft anhalten wuerdest=, kommt es retour, =und zwecks ueberbrueckung praesentiere ich drei empfehlungen aus meiner dvd-lade=, und dabei greift er unter das sofa und zieht eine alte, laengst verschollen geglaubte socke hervor. Ueberspielt seine verblueffung jedoch gekonnt, =........empfehle ich hiermit "until the light takes us" ueber "norwegian black metal, "japanese extreme metal" - der name ist programm und "slow southern steel" - im sueden geht es heisz her=, loescht er umgehend mit bier und wirft den loechrigen strumpf mit karacho hinter den kuehlschrank. =Neil Young=, zeigt Blumenkind unbeirrt auf, =der ist eigentlich jeglichen formaten gegenueber aufgeschlossen, an allen fronten aktiv und hat somit schon mit unterschiedlichen filmemachern zusammengearbeitet. So zum beispiel Jonathan Demme, der fabrizierte eine triologie ueber Young, bestehend aus "heart of gold", "trunk show" als auch "journeys". Unabhaengig davon fertigte Demme noch "stop making sense" wie auszerdem "storefront hitchcock" und arbeitet gerade an "space age". Der streifen "year of the horse" wiederum stammt von Jim Jarmusch, welcher gerade an einer The Stooges dokumentation herumschnipselt. Zu all dem werkt Neil gelegentlich selbst als regisseur=, erklaert sie. =Prominente klemmen sich gerne mal hinter die kamera=, uebernimmt Rockgoere, =so Ringo Starr bei "born to boogie". Abgesehen davon war er noch in "the kids are alright" involviert=. =Mir faellt dazu sofort Julien Temple ein=, meint Punkmieze. =Der hat jede menge kuenstler portraetiert; Sex Pistols, Joe Strummer, Dr. Feelgood und dazu passend auch Wilko Johnson=, erwaehnt sie. Inzwischen fummelt Rockgoere bereits wieder engagiert an ihrer imaginaeren gitarre herum, worauf Punkmieze wie elektrisiert von der couch springt und =well, if you ever plan......= anstimmt. Alternativheini und Metalkumpel tanzen dazu um die sitzgruppe herum und Blumenkind nickt mit dem kopf hin & her.
=Groszartig, danke, bitte wieder hinsetzen=, ersucht Schlaumeier kurzatmig. =Manchmal sind weder bands noch tourneen oder happenings sondern das umfeld thema. Zum Beispiel insider Rodney Bingenheimer oder managers Kit Lambert & Chris Stamp plus Shep Gordon. Aber ebenso labels wie Stax Records als auch Creation Records. Weiters musiker wie -innen aus dem hintergrund - siehe bei "the wrecking crew", "twenty feet from stardom" sowie "standing in the shadows of motown". Oder studios namens Muscle Shoals beziehungsweise Sound City. Es kann sich aber gleichfalls um einen glorifizierten platz wie auch um eine ehemalige handelskette drehen. Alles kann man interessant aufmachen=, fuehrt er aus. =Ein beliebter gegenstand solcher arbeiten sind auch die geschichten hinter speziellen albums beziehungsweise dessen entstehungsprozesz. Da haetten wir zum ersten "i am trying to break your heart" von Wilco, zweitens Bruce Springsteen´s "the promise", drittens "let it be" mit The Beatles wie viertens Pink Floyd´s "wish you were here"=, rechnet er vor. =Genau=, bestaetigt Punkmieze, =andererseits, noch immer warten heiszt es bezueglich der schon vor jahren angekuendigten MC5 doku. Okay, in der zwischenzeit koennte man sich ja "hated" ueber den abgefahrenen G.G. Allin sowie "we who wait" betreffend TV Smith & The Adverts reinziehen=, empfiehlt sie. =Einer der in der metal-szene schon fast alle vor der linse hatte=, deckt Metalkumpel auf, =ist Sam Dunn. In zusammenarbeit mit Scot McFadyen brachte er leckerbissen wie "a headbanger´s journey", "global metal" oder die reise vom "flight 666" unter das gestaehlte volk. Es wurden jedoch auch acts wie Rush und Alice Cooper genauer unter die lupe genommen=, laechelt er bierselig. =Von den big players gibt es ohnehin material bis zum abwinken=, nimmt sich Rockgoere kein blatt vor den mund. =Unmengen von filmmaterial ueber The Beatles, U2, Eagles, The Doors, Jimi Hendrix und, und, und....=, bringt sie vor.
Doch dem nicht genug, da wirft Alternativheini "20,000 days on earth", "1991" plus "live forever" ein, wogegen Schlaumeier unbedingt noch "soul power", "the carter", "the blues accordin´ to lightnin´ hopkins" und noch vieles mehr, wenn ihm die anderen lassen wuerden, loswerden musz. Blumenkind hat "love story", "30 century man" als auch "there but for fortune", Rockgoere hingegen bringt "chasing sound!", "imagine" wie auch "beware of mr. baker". Punkmieze laeszt mit "d.o.a." plus "another state of mind" aufhorchen und Metalkumpel mit "voliminal" sowie "waking up dead". Zusaetzlich fallen zur fortgeschrittenen stunde noch titel wie "nothing can hurt me", "the story of anvil", "don´t ask me questions", "a film about life, death & supermarkets", "a band called death", "coming back for more", "back and forth", "no distance left to run", "the grateful dead", "the road", "montage of heck", "the other f word", "talihina sky", "i am thor", "wild combination", "full metal village", "midnight to six", "no manifesto", "records collecting dust", "oldschool renegades", "electronic revolution", "festival express", "moog", "soul of america", "time is illmatic", "rhyme & reason", "thunder soul", "our vinyl weighs a ton", "heartworn highways", "mr. dynamite", "buena vista social club", "heartworn highways revisited", "the punk rock movie", "let there be rock", "bring on the night", "sing your song", "the agony and the ecstasy of phil spector", "rock prophecies", "black metal satanica", "baby snakes", "rainbow bridge", "last days here", "heavy metal in baghdad", "get trashed", "kurt & courtney", "searching for sugar man", "lemmy", "resurrection", "this is it", "artifact", "marley", "jaco", "we jam econo", "fresh dressed", "dig!", "runnin´down a dream", "the last play at shea", "biggie and tupac", "the devil and daniel johnston", "hype!", "you´re gonna miss me", "joy division", "amy", "amazing journey", "shut up and sing", "space is the place", "let´s get lost", "some kind of monster", "shut up and play the hits", "who is harry nilsson?".
=Dokumentationen zu verschiedensten themen sind natuerlich ein alter hut=, haelt Schlaumeier wenig vom sinnlosen herumtollen, =und solche ueber musik haben, zumeist genremaeszig getrennt, ebenso laengst tradition. Siehe beispielweise "something from nothing" ueber hip hop, "industrial soundtrack for the urban decay" geht bei der gleichnamigen musikrichtung auf spurensuche, "keep on burning" widmet sich dem northern soul und nicht zu vergessen die legendaere "the decline of western civilisation I, II & III" reihe der filmemacherin Penelope Spheeris. Ein blick auf die L.A. szene der 80er wie 90er=, bringt er vor. =Die ultimative musik-doku, wenn ihr mich fragt=, meldet sich Blumenkind zurueck, =ist eindeutig "woodstock". Irgendwie das mutterwerk dieses genre. Dokumentierte das geschehen vor, auf und hinter der buehne sowie das ganze drumherum. Unzertrennlich damit verbunden, aus heutiger sicht, ist Martin Scorsese. Damals noch assisstent und fuer den schnitt zustaendig, denn regisseur war Michael Wadleigh. Doch zukuenftig drehte er selbst themabezogene filme wie "the last waltz" - die abschieds-show von The Band, "no direction home" - natuerlich Dylan, "living in the material world" - in gedenken an George Harrison oder "shine a light" mit den Rolling Stones, deren output er immer gerne in szene setzte. Dem nicht genug praesentierte er noch den blues=, meint sie. =Also von den Stones gibt es ja jede menge material=, setzt Rockgoere hier nach, =doch am packensten ist wohl die aufarbeitung der ereignisse von Altamont via "gimme shelter". Sagenumwoben hingegen ist jenes filmmaterial, welches vom kuenstler Robert Frank im rahmen der `72er u.s.-tour gedreht wurde und offiziell bis heute unveroeffentlicht ist - "cocksucker blues"=, teilt sie mit. =Jawohl, endlich, das ist musik in meinen ohren=, jubelt Metalkumpel und groehlt ein =start me up= hinterher. =Reisz dich am riemen, loverboy=, bremst Punkmieze, =es geht hier um dokumentationen zum thema musik und nicht um deine phantasien=. =Man wird doch noch spekulieren duerfen=, hatte sich Metalkumpel wohl mehr erhofft.
=Zum thema tour-dokus=, nimmt Alternativheini erheitert den faden auf, =haette ich "mistaken for strangers" ueber The National, weiters "heima" ein film von Sigur Rós sowie "under great white northern lights" von.........=. =Ha, von The White Stripes=, weisz Rockgoere bescheid, =da musz ich in weiterer folge an "it might get loud" denken und wie Jack White aus einem holzstueck eine gitarre baut, herrlich=, ist sie begeistert und greift dazu ein paar luftakkorde. =Habe mir mal aus einer leeren bierdose eine sparbuechse gebastelt=, erzaehlt Metalkumpel euphorisch, =kam jedoch keine grosze summe zusammen=. =Haettest dir wohl deine glanzidee patentieren lassen sollen, dann waerst du jetzt stinkreich=, neckt ihn Punkmieze und die anderen schmunzeln dezent. =Ja, ja, wenn man bei euch kreativ ist, wird man verarscht=, beschwert sich der belaechelte, =woanders werden solche hingegen zu helden. Siehe die zwei typen, welche 1986 bevor einem Judas Priest konzert in Washington D.C. fans am parkplatz gefilmt haben. Das daraus resultierende material hiesz "heavy metal parking lot". Betreffend die musiker selbst gaebe es "dream deceivers", ueber den prozesz, bei dem der band ein selbstmord-pakt zweier teenager zur last gelegt wurde. Hierzu wiederum paszt auch noch "as the palaces burn", ueber die gerichtsverhandlung von Lamb Of God saenger Randy Blythe bezueglich eines jugendlichen, der an den folgen eines stage dive verstarb=, schuettelt er den kopf. =Manche springen da ohne ruecksicht auf sich selbst oder andere von der buehne=, ist Blumenkind entsetzt, =das ist viel zu gefaehrlich=. =Irgendwie kacke=, aergert sich Punkmieze. =aber mir kommt da jetzt bloederweise "don´t you wish that we were dead" von The Damned in den sinn. Aber okay, dann habe ich auch noch "american hardcore", ueber die U.S. punk szene in der ersten haelfte der 80er als auch "end of the century: the story of the ramones"=, verklickert sie den anderen. Worauf Rockgoere ploetzlich =1-2-3-4= bruellt und erstere daraufhin mit =spider man, spider man= einsetzt. Die beiden machen so richtig tempo, da kann niemand ruhig sitzen bleiben - auszer vielleicht.......
=Im soge des erfolges.... achtung bitte, kurze aufmerksamkeit=, verlautbart Schlaumeier. =Also, die filmische darstellung des Woodstock events war quasi vorbild fuer nachkommende filmwerke ueber musik-festivals wie "isle of wight", "wattstax", "live aid" und klarerweise "monterey pop"=, laechelt er in richtung Blumenkind. =Deine letzgenannte doku=, hakt diese hier ein, =stammt von D.A. Pennebaker und sein name steht - was die musik betrifft - fuer dieses genre wie kein zweiter. Er fabrizierte, teilweise mit seiner partnerin Chris Hegedus, werke wie "101", "sweet toronto", "alice cooper", "ziggy stardust & the spiders from mars", "keine zeit", "only the strong survive" als auch don´t look back". Mit letztgenannter waeren wir bei Bob Dylan angelangt. Ihm begleitete Pennebaker ebenso zur zeit der transformation vom folk singer zum rock star im rahmen der 66er u.k.-tour. Heraus kam "eat the document", doch dieses zeitdokument ist bis heute praktisch unveroeffentlicht, wird nur gelegentlich gezeigt=, klingt sie etwas traurig, doch wie zum trost haben Rockgoere & Punkmieze bereits aufstellung genommen. Die erste macht sich bereits an ihrem nicht vorhanenen sechs-saiter zu schaffen und die zweite zieht sich mit =ain´t it just like the night.......= die woerte foermlich aus der nase. Blumenkind kommt sichtlich wieder in stimmung und Metalkumpel hat ein leeres biergebinde zur mundharmonika umfunktioniert. Er ist eben doch kreativ.
=Zum thema tour-dokumentationen=, sieht Schlaumeier seine zeit abermals gekommen, =gaebe es auszerdem "beats, rhymes & life" von A Tribe Called Quest, David Bowie´s "diamond dogs" tour via "cracked actor" oder "in bed with madonna"=, zaehlt er an den fingern runter. =Da waere ich jetzt auch gerne=, reibt sich Metalkumpel die haende. =Da ist dann nur die frage offen, ob dies auf beidseitigkeit beruht=, schmunzelt Schlaumeier. =Es waere uns allen gedient, wenn du fuer die naechsten zwei stunden mal die luft anhalten wuerdest=, kommt es retour, =und zwecks ueberbrueckung praesentiere ich drei empfehlungen aus meiner dvd-lade=, und dabei greift er unter das sofa und zieht eine alte, laengst verschollen geglaubte socke hervor. Ueberspielt seine verblueffung jedoch gekonnt, =........empfehle ich hiermit "until the light takes us" ueber "norwegian black metal, "japanese extreme metal" - der name ist programm und "slow southern steel" - im sueden geht es heisz her=, loescht er umgehend mit bier und wirft den loechrigen strumpf mit karacho hinter den kuehlschrank. =Neil Young=, zeigt Blumenkind unbeirrt auf, =der ist eigentlich jeglichen formaten gegenueber aufgeschlossen, an allen fronten aktiv und hat somit schon mit unterschiedlichen filmemachern zusammengearbeitet. So zum beispiel Jonathan Demme, der fabrizierte eine triologie ueber Young, bestehend aus "heart of gold", "trunk show" als auch "journeys". Unabhaengig davon fertigte Demme noch "stop making sense" wie auszerdem "storefront hitchcock" und arbeitet gerade an "space age". Der streifen "year of the horse" wiederum stammt von Jim Jarmusch, welcher gerade an einer The Stooges dokumentation herumschnipselt. Zu all dem werkt Neil gelegentlich selbst als regisseur=, erklaert sie. =Prominente klemmen sich gerne mal hinter die kamera=, uebernimmt Rockgoere, =so Ringo Starr bei "born to boogie". Abgesehen davon war er noch in "the kids are alright" involviert=. =Mir faellt dazu sofort Julien Temple ein=, meint Punkmieze. =Der hat jede menge kuenstler portraetiert; Sex Pistols, Joe Strummer, Dr. Feelgood und dazu passend auch Wilko Johnson=, erwaehnt sie. Inzwischen fummelt Rockgoere bereits wieder engagiert an ihrer imaginaeren gitarre herum, worauf Punkmieze wie elektrisiert von der couch springt und =well, if you ever plan......= anstimmt. Alternativheini und Metalkumpel tanzen dazu um die sitzgruppe herum und Blumenkind nickt mit dem kopf hin & her.
=Groszartig, danke, bitte wieder hinsetzen=, ersucht Schlaumeier kurzatmig. =Manchmal sind weder bands noch tourneen oder happenings sondern das umfeld thema. Zum Beispiel insider Rodney Bingenheimer oder managers Kit Lambert & Chris Stamp plus Shep Gordon. Aber ebenso labels wie Stax Records als auch Creation Records. Weiters musiker wie -innen aus dem hintergrund - siehe bei "the wrecking crew", "twenty feet from stardom" sowie "standing in the shadows of motown". Oder studios namens Muscle Shoals beziehungsweise Sound City. Es kann sich aber gleichfalls um einen glorifizierten platz wie auch um eine ehemalige handelskette drehen. Alles kann man interessant aufmachen=, fuehrt er aus. =Ein beliebter gegenstand solcher arbeiten sind auch die geschichten hinter speziellen albums beziehungsweise dessen entstehungsprozesz. Da haetten wir zum ersten "i am trying to break your heart" von Wilco, zweitens Bruce Springsteen´s "the promise", drittens "let it be" mit The Beatles wie viertens Pink Floyd´s "wish you were here"=, rechnet er vor. =Genau=, bestaetigt Punkmieze, =andererseits, noch immer warten heiszt es bezueglich der schon vor jahren angekuendigten MC5 doku. Okay, in der zwischenzeit koennte man sich ja "hated" ueber den abgefahrenen G.G. Allin sowie "we who wait" betreffend TV Smith & The Adverts reinziehen=, empfiehlt sie. =Einer der in der metal-szene schon fast alle vor der linse hatte=, deckt Metalkumpel auf, =ist Sam Dunn. In zusammenarbeit mit Scot McFadyen brachte er leckerbissen wie "a headbanger´s journey", "global metal" oder die reise vom "flight 666" unter das gestaehlte volk. Es wurden jedoch auch acts wie Rush und Alice Cooper genauer unter die lupe genommen=, laechelt er bierselig. =Von den big players gibt es ohnehin material bis zum abwinken=, nimmt sich Rockgoere kein blatt vor den mund. =Unmengen von filmmaterial ueber The Beatles, U2, Eagles, The Doors, Jimi Hendrix und, und, und....=, bringt sie vor.
Doch dem nicht genug, da wirft Alternativheini "20,000 days on earth", "1991" plus "live forever" ein, wogegen Schlaumeier unbedingt noch "soul power", "the carter", "the blues accordin´ to lightnin´ hopkins" und noch vieles mehr, wenn ihm die anderen lassen wuerden, loswerden musz. Blumenkind hat "love story", "30 century man" als auch "there but for fortune", Rockgoere hingegen bringt "chasing sound!", "imagine" wie auch "beware of mr. baker". Punkmieze laeszt mit "d.o.a." plus "another state of mind" aufhorchen und Metalkumpel mit "voliminal" sowie "waking up dead". Zusaetzlich fallen zur fortgeschrittenen stunde noch titel wie "nothing can hurt me", "the story of anvil", "don´t ask me questions", "a film about life, death & supermarkets", "a band called death", "coming back for more", "back and forth", "no distance left to run", "the grateful dead", "the road", "montage of heck", "the other f word", "talihina sky", "i am thor", "wild combination", "full metal village", "midnight to six", "no manifesto", "records collecting dust", "oldschool renegades", "electronic revolution", "festival express", "moog", "soul of america", "time is illmatic", "rhyme & reason", "thunder soul", "our vinyl weighs a ton", "heartworn highways", "mr. dynamite", "buena vista social club", "heartworn highways revisited", "the punk rock movie", "let there be rock", "bring on the night", "sing your song", "the agony and the ecstasy of phil spector", "rock prophecies", "black metal satanica", "baby snakes", "rainbow bridge", "last days here", "heavy metal in baghdad", "get trashed", "kurt & courtney", "searching for sugar man", "lemmy", "resurrection", "this is it", "artifact", "marley", "jaco", "we jam econo", "fresh dressed", "dig!", "runnin´down a dream", "the last play at shea", "biggie and tupac", "the devil and daniel johnston", "hype!", "you´re gonna miss me", "joy division", "amy", "amazing journey", "shut up and sing", "space is the place", "let´s get lost", "some kind of monster", "shut up and play the hits", "who is harry nilsson?".
Musikstubenrocker - 7. Feb, 11:43
