Episode 11
=Aufgepaszt, freunde=, holt Schlaumeier die clique aus der lethargie, =diesmal haette ich ein thema zur diskussion=. =Alarmstufe dunkelrot, rette sich wer kann=, gibt Metalkumpel die parole aus. Schlaumeier verzieht das gesicht, als haette er eben einen darm-einlauf verpaszt bekommen. =Keine angst, alter langweiler, war nur ein spaeszchen=, baut ihn Metalkumpel wieder auf. =Was waere denn deine ueberidee=, schieszt er fragend nach, =mir platzt beinahe die halsschlagader voller neugier=.
=Na, dann bin ich mal so frei=, entgegnet der geneckte gequaelt. =Also, welche musiker oder -innen, die in einer formation, mehr oder weniger, erfolgreich waren, haben in weiterer folge eine ordentliche solokarriere hingelegt? Generell bin ich ja der meinung, dasz jene, die sich zum beispiel im bandgefuege bereits als kreativ erwiesen haben, zumeist auch auf eigenen beinen reuessieren koennen. Laszt mich doch zur demonstration The Beatles anfuehren=. Ein langgezogener ruelpser marke Metalkumpel stoert die ausfuehrungen. =Erzaehle weitere schwaenke aus deinem leben=, ziehtt Rockgoere den uebeltaeter auf. =Pardon, pardon=, tut dieser schockiert und oeffnet das naechste bier. =Nun, wo war ich stehengeblieben=, ueberlegt Schlaumeier kurz, =richtig - The Beatles. Beide haupt-songschreiber, Paul McCartney wie John Lennon, hatten auf eigene faust erfolg als auch als bandleader. Siehe im falle McCartney - Wings oder Lennon - Plastic Ono Band. Danach kam mit abstand George Harrison und schlieszlich Ringo Starr=, legt Schlaumeier seine sichtweise dar.
=Na bitte, damit du meinen guten willen siehst, trage ich ein passendes beispiel bei=, zeigt sich Metalkumpel groszzuegig. =Led Zeppelin - Robert Plant wie auch Jimmy Page konnten sich abseits des vierers einen namen machen. Wuerde sagen, ersterer hat bei den beiden die nase leicht vorne, danach folgt John Paul Jones. Schlagzeuger John Bonham soff sich ja bekanntlich bereits zu Zep-zeiten in die ewigen jagdgruende=, hebt Metalkumpel die bierdose zum finalen salute. =Da moechte ich doch einwaenden, laeszt Schlaumeier nicht locker, =dasz Page schon vor Zeppelin, als sessionmusiker, erfolgreich war und weiters bei den Yardbirds, immer noch davor, seine saiten-kuenste einbrachte=. ="Cars and girls are.....=, singt Punkmieze und klammert sich dabei an einen nicht vorhandenen mikrophon-staender, waehrend ihr Rockgoere mit der luftgitarre zur hand geht. =Rock me=, schreit Metalkumpel und faellt auf die knie, wogegen Blumenkind und Alternativheini blosz rhythmisch mitklatschen.
=Simon & Garfunkel wuerden mir hierzu noch einfallen, falls es jemanden interessiert=, sieht sich Schlaumeier im abseits. =Paul Simon, der liederschreiber, war schlieszlich auch ohne partner total erfolgreich und Art Garfunkel, die goldene kehle, kam ebenso gut weg, war aber eben nur guter zweiter=. =Ha, von beiden, nett formuliert=, schmunzelt Alternativheini. =Aber hier kommt mein beitrag - The Smiths, indie-rock fuer berufsmelancholiker & -innen. Saenger Morrissey hat mit seiner eigenen laufbahn, nach der trennung, die gemeinde auf seine seite gebracht. Fuer sie ist er mittlerweile die abgespeckte antwort auf Elvis in den 70ern. Gitarrist Johnny Marr haelt sich immer noch im sattel, taucht immer wieder auf, bassist Andy Rourke sowie drummer Mike Joyce warten hingegen auf die reunion. Dann, soviel zeit musz sein=, stellt Alternativheini klar, =sollte man noch die islaendische eisprinzessin Björk erwaehnen, welche ihre alten kumpels von den Sugarcubes - Einar, Siggi, Bragi und wie sie alle hieszen, laengst aus den augen verloren hat=. =Violently happy, `cause i....=, singt Punkmieze mit einer art von akzent, dasz man meint sie haette einen speiserest am gaumen kleben.
=Da musz ich unbedingt The Velvet Underground einbringen=, ist Blumenkind euphorisch. =Nico, die beim ersten album noch dabei war, gosz solo, mit ihren speziellen chansons, zu jeder depression das noetige oel ins feuer. Lou Reed, war alleine erfolgreicher als die band. Dann kam John Cale, der einst als erster ausstieg. Sterling Morrison als auch Moe Tucker hinkten mit abstand hinterher=, rundet sie mit einem laecheln ab. =White light goin´ messin´up..."=, murmelt Punkmieze, inzwischen zaubert Rockgoere riffs in die luft. =Bei John Cale sollte man unbedingt auch seine ausfuehrliche produzenten-taetigkeit erwaehnen=, fuegt Schlaumeier kurz an.
=Ich moechte zum thema erstens - The Clash beisteuern=, meldet sich Punkmieze zu wort, =wo Joe Strummer als kapitaen das sinkende schiff als letzter verliesz und danach, bis zu seinem tod, dem punk-rock treu blieb. Sein gegenpart, Mick Jones, ist vielseitig unterwegs und mittlerweile als fahnentraeger in seine fuszstapfen getreten. Paul Simonon folgt mit respektabstand und die verschiedenen schlagzeuger haben sich in luft aufgeloest. Zweitens will ich Iggy Pop anfuehren, der damals aus der asche von The Stooges aufgestiegen ist und mit hilfe seines unterstuetzers, David Bowie, eine ordentliche, wenn auch holprige, sololaufbahn auf schiene bekam und heute als haeuptling aller punks gilt=, schlieszt sie ihre ausfuehrungen ab.
=Neil Young=, laeszt sich Rockgoere diesen namen auf der zunge zergehen, waehrend Punkmieze auf den knien dahergerutscht kommt und ="there´s colors on the street...=, singt. Worauf erstere mit der imaginaeren sechssaitigen wie durchgeknallt herumrudert. =Koennten wir das thema vorantreiben=, wirkt Schlaumeier leicht genervt. =Lasz den maedels doch ihren spasz, du schlaftablette=, gibt Metalkumpel sich als frauenversteher.
=Mir faellt da noch Rod Stewart ein=, klopft Blumenkind auf den tisch. =Wo der ueberall dabei war, doch am erfolgreichsten unter eigenem namen=. =Rod the Mod, Rod the Rocker, mittlerweile Rod the Entertainer=, fuegt Alternativheini hinzu. =Das feuer ist laengst erloschen, der docht glueht noch=. =Niemand wird juenger=, rechnet ihm Schlaumeier vor, =doch Stewart hat wirklich einiges vorzuweisen. Er war zum beispiel bei Long John Baldry, Steampacket, der Jeff Beck Group oder den Faces. Als es solo bei ihm zu greifen begann, stieg er bei seiner letzten band-station, eben den Faces, aus=.
=Peter Gabriel= wirft Rockgoere nun diesen namen in die runde, =er liesz die damaligen progressive rockers, Genesis, hinter sich und startete unter eigenem namen durch=. =Kommerziell gesehen=, zeigt Schlaumeier auf, =war Phil Collins in eigener sache jedoch erfolgreicher=. =Dafuer aber zumeist kuenstlerisch weniger wertvoll=, geht Alternativheini der sache auf den grund. =Auch Mike Rutherford sowie Tony Banks hatten, mehr oder weniger, gleichfalls erfolge vorzuweisen und dies gilt auch fuer den als erster ausgestiegenen Steve Hackett=, ergaenzt Schlaumeier, =der........=.
=Hier sind drei namen zum nachdenken=, faellt ihm Blumenkind ins wort, =Diana Ross, Lionel Richie und Michael Jackson=. ="Skin head, dead head.....=, kreischt Punkmieze, greift sich dabei gehoerig in den schritt um anschlieszend rueckwaerts aus der stube zu wackeln. =Michael liesz seine brueder, die Jackson 5, weit hinter sich, Lionel die Commodores und Diana die Supremes=, hat Schlaumeier selbstverstaendlich die fakten.
=Billy Idol= ruft Punkmieze als sie wieder zurueckkommt und dazu zieht sie eine lippe, als waere sie am weg retour in eine schlaegerei geraten. ="Hey little sister, what have you....."=, singt ihr Rockgoere ins ohr, waehrend Metalkumpel seine ruebe zum headbanging in stellung bringt. Danach geht es schlag auf schlag. =Bryan Ferry plus Brian Eno=, wirft Alternativheini ein. Worauf Schlaumeier mit =Roxy Music - glam rock, art rock, kuschel rock=, antwortet.
=Deep Purple=, groehlt Metalkumpel schon leicht alkoholisiert, =da hat praktisch jedes mitglied etwas eigenes vorzuweisen=. =Joan Jett & Lita Ford, yeah=, jubelt Rockgoere. =Sting, George Michael, Robbie Williams=, schiezt Schlaumeier jene namen wie ein maschinengewehr durch die stube. =Scheisze=, hoert man darauf aus Metalkumpel´s ecke. Die runde befetzt sich mit immer mehr kuenstler/innen, das ganze wirkt wie eine verbale kissenschlacht - bis sich Metalkumpel in der hitze des gefechts uebergeben musz. Da war wohl das eine oder andere bier zu viel im magen. Die diskussion nimmt ein abruptes ende, betroffenheit breitet sich aus.
=Na, dann bin ich mal so frei=, entgegnet der geneckte gequaelt. =Also, welche musiker oder -innen, die in einer formation, mehr oder weniger, erfolgreich waren, haben in weiterer folge eine ordentliche solokarriere hingelegt? Generell bin ich ja der meinung, dasz jene, die sich zum beispiel im bandgefuege bereits als kreativ erwiesen haben, zumeist auch auf eigenen beinen reuessieren koennen. Laszt mich doch zur demonstration The Beatles anfuehren=. Ein langgezogener ruelpser marke Metalkumpel stoert die ausfuehrungen. =Erzaehle weitere schwaenke aus deinem leben=, ziehtt Rockgoere den uebeltaeter auf. =Pardon, pardon=, tut dieser schockiert und oeffnet das naechste bier. =Nun, wo war ich stehengeblieben=, ueberlegt Schlaumeier kurz, =richtig - The Beatles. Beide haupt-songschreiber, Paul McCartney wie John Lennon, hatten auf eigene faust erfolg als auch als bandleader. Siehe im falle McCartney - Wings oder Lennon - Plastic Ono Band. Danach kam mit abstand George Harrison und schlieszlich Ringo Starr=, legt Schlaumeier seine sichtweise dar.
=Na bitte, damit du meinen guten willen siehst, trage ich ein passendes beispiel bei=, zeigt sich Metalkumpel groszzuegig. =Led Zeppelin - Robert Plant wie auch Jimmy Page konnten sich abseits des vierers einen namen machen. Wuerde sagen, ersterer hat bei den beiden die nase leicht vorne, danach folgt John Paul Jones. Schlagzeuger John Bonham soff sich ja bekanntlich bereits zu Zep-zeiten in die ewigen jagdgruende=, hebt Metalkumpel die bierdose zum finalen salute. =Da moechte ich doch einwaenden, laeszt Schlaumeier nicht locker, =dasz Page schon vor Zeppelin, als sessionmusiker, erfolgreich war und weiters bei den Yardbirds, immer noch davor, seine saiten-kuenste einbrachte=. ="Cars and girls are.....=, singt Punkmieze und klammert sich dabei an einen nicht vorhandenen mikrophon-staender, waehrend ihr Rockgoere mit der luftgitarre zur hand geht. =Rock me=, schreit Metalkumpel und faellt auf die knie, wogegen Blumenkind und Alternativheini blosz rhythmisch mitklatschen.
=Simon & Garfunkel wuerden mir hierzu noch einfallen, falls es jemanden interessiert=, sieht sich Schlaumeier im abseits. =Paul Simon, der liederschreiber, war schlieszlich auch ohne partner total erfolgreich und Art Garfunkel, die goldene kehle, kam ebenso gut weg, war aber eben nur guter zweiter=. =Ha, von beiden, nett formuliert=, schmunzelt Alternativheini. =Aber hier kommt mein beitrag - The Smiths, indie-rock fuer berufsmelancholiker & -innen. Saenger Morrissey hat mit seiner eigenen laufbahn, nach der trennung, die gemeinde auf seine seite gebracht. Fuer sie ist er mittlerweile die abgespeckte antwort auf Elvis in den 70ern. Gitarrist Johnny Marr haelt sich immer noch im sattel, taucht immer wieder auf, bassist Andy Rourke sowie drummer Mike Joyce warten hingegen auf die reunion. Dann, soviel zeit musz sein=, stellt Alternativheini klar, =sollte man noch die islaendische eisprinzessin Björk erwaehnen, welche ihre alten kumpels von den Sugarcubes - Einar, Siggi, Bragi und wie sie alle hieszen, laengst aus den augen verloren hat=. =Violently happy, `cause i....=, singt Punkmieze mit einer art von akzent, dasz man meint sie haette einen speiserest am gaumen kleben.
=Da musz ich unbedingt The Velvet Underground einbringen=, ist Blumenkind euphorisch. =Nico, die beim ersten album noch dabei war, gosz solo, mit ihren speziellen chansons, zu jeder depression das noetige oel ins feuer. Lou Reed, war alleine erfolgreicher als die band. Dann kam John Cale, der einst als erster ausstieg. Sterling Morrison als auch Moe Tucker hinkten mit abstand hinterher=, rundet sie mit einem laecheln ab. =White light goin´ messin´up..."=, murmelt Punkmieze, inzwischen zaubert Rockgoere riffs in die luft. =Bei John Cale sollte man unbedingt auch seine ausfuehrliche produzenten-taetigkeit erwaehnen=, fuegt Schlaumeier kurz an.
=Ich moechte zum thema erstens - The Clash beisteuern=, meldet sich Punkmieze zu wort, =wo Joe Strummer als kapitaen das sinkende schiff als letzter verliesz und danach, bis zu seinem tod, dem punk-rock treu blieb. Sein gegenpart, Mick Jones, ist vielseitig unterwegs und mittlerweile als fahnentraeger in seine fuszstapfen getreten. Paul Simonon folgt mit respektabstand und die verschiedenen schlagzeuger haben sich in luft aufgeloest. Zweitens will ich Iggy Pop anfuehren, der damals aus der asche von The Stooges aufgestiegen ist und mit hilfe seines unterstuetzers, David Bowie, eine ordentliche, wenn auch holprige, sololaufbahn auf schiene bekam und heute als haeuptling aller punks gilt=, schlieszt sie ihre ausfuehrungen ab.
=Neil Young=, laeszt sich Rockgoere diesen namen auf der zunge zergehen, waehrend Punkmieze auf den knien dahergerutscht kommt und ="there´s colors on the street...=, singt. Worauf erstere mit der imaginaeren sechssaitigen wie durchgeknallt herumrudert. =Koennten wir das thema vorantreiben=, wirkt Schlaumeier leicht genervt. =Lasz den maedels doch ihren spasz, du schlaftablette=, gibt Metalkumpel sich als frauenversteher.
=Mir faellt da noch Rod Stewart ein=, klopft Blumenkind auf den tisch. =Wo der ueberall dabei war, doch am erfolgreichsten unter eigenem namen=. =Rod the Mod, Rod the Rocker, mittlerweile Rod the Entertainer=, fuegt Alternativheini hinzu. =Das feuer ist laengst erloschen, der docht glueht noch=. =Niemand wird juenger=, rechnet ihm Schlaumeier vor, =doch Stewart hat wirklich einiges vorzuweisen. Er war zum beispiel bei Long John Baldry, Steampacket, der Jeff Beck Group oder den Faces. Als es solo bei ihm zu greifen begann, stieg er bei seiner letzten band-station, eben den Faces, aus=.
=Peter Gabriel= wirft Rockgoere nun diesen namen in die runde, =er liesz die damaligen progressive rockers, Genesis, hinter sich und startete unter eigenem namen durch=. =Kommerziell gesehen=, zeigt Schlaumeier auf, =war Phil Collins in eigener sache jedoch erfolgreicher=. =Dafuer aber zumeist kuenstlerisch weniger wertvoll=, geht Alternativheini der sache auf den grund. =Auch Mike Rutherford sowie Tony Banks hatten, mehr oder weniger, gleichfalls erfolge vorzuweisen und dies gilt auch fuer den als erster ausgestiegenen Steve Hackett=, ergaenzt Schlaumeier, =der........=.
=Hier sind drei namen zum nachdenken=, faellt ihm Blumenkind ins wort, =Diana Ross, Lionel Richie und Michael Jackson=. ="Skin head, dead head.....=, kreischt Punkmieze, greift sich dabei gehoerig in den schritt um anschlieszend rueckwaerts aus der stube zu wackeln. =Michael liesz seine brueder, die Jackson 5, weit hinter sich, Lionel die Commodores und Diana die Supremes=, hat Schlaumeier selbstverstaendlich die fakten.
=Billy Idol= ruft Punkmieze als sie wieder zurueckkommt und dazu zieht sie eine lippe, als waere sie am weg retour in eine schlaegerei geraten. ="Hey little sister, what have you....."=, singt ihr Rockgoere ins ohr, waehrend Metalkumpel seine ruebe zum headbanging in stellung bringt. Danach geht es schlag auf schlag. =Bryan Ferry plus Brian Eno=, wirft Alternativheini ein. Worauf Schlaumeier mit =Roxy Music - glam rock, art rock, kuschel rock=, antwortet.
=Deep Purple=, groehlt Metalkumpel schon leicht alkoholisiert, =da hat praktisch jedes mitglied etwas eigenes vorzuweisen=. =Joan Jett & Lita Ford, yeah=, jubelt Rockgoere. =Sting, George Michael, Robbie Williams=, schiezt Schlaumeier jene namen wie ein maschinengewehr durch die stube. =Scheisze=, hoert man darauf aus Metalkumpel´s ecke. Die runde befetzt sich mit immer mehr kuenstler/innen, das ganze wirkt wie eine verbale kissenschlacht - bis sich Metalkumpel in der hitze des gefechts uebergeben musz. Da war wohl das eine oder andere bier zu viel im magen. Die diskussion nimmt ein abruptes ende, betroffenheit breitet sich aus.
Musikstubenrocker - 2. Mär, 18:21