Episode 7
=Wiszt ihr, was ich mir ueberlegt habe=, versucht Metalkumpel die erwartung in der stube zu schueren. =Die frage ist doch vielmehr, ob wir es ueberhaupt wissen wollen=, raubt ihm Rockgoere die hoffnung. =Dann halte dir eben die ohren zu, wenn du auf meine heisze idee verzichten willst=, laeszt sich Metalkumpel trotzdem nicht bremsen. =Also, wir sollten aktiv ins musikgeschehen eingreifen=, faehrt er fort. =Du meinst wir sollten eine band gruenden=, ist Alternativheini hellhoerig geworden. =Waere auch eine moeglichkeit, doch ich denke da mehr an etwas kreativeres, einfluszreicheres=, stellt Metalkumpel klar. =Ha, was waere denn kreativer, als selbst musik zu kreieren=, ist Blumenkind erstaunt.
=Hoer mir doch damit auf, diese musiker oder -innen=, bei letzter silbe zeigt Metalkumpel stimmungsmachend auf die damen, =finden doch den weg auf die buehne nicht, wenn ihnen nicht irgendjemand die route ausleuchtet. Wie kreativ ist das denn? Nein, nein, nein, die brauchen jemand, der oder die hinter ihnen steht und die richtung vorgibt=. =Ah, du meinst management=, glaubt Schlaumeier des raetsels loesung gefunden zu haben. =Ich sagte kreativ, nicht gierig=, schuettelt Metalkumpel den kopf. =Eine quasi institution, die da & dort die richtigen knoepfchen dreht, wo alle faeden zusammenlaufen, die eigentliche - achtung - kreative zelle des erfolges im musikbusiness, sprich das label, die plattenfirma=. =Die zocken doch blosz die musiker, frauen wie maenner, ab. Legen ihnen vertraege vor, wovon sie selbst 95% einstreifen und zusaetzlich noch jedes blatt toilettenpapier extra in rechnung stellen. Die haben keinen anstand=, hat Alternativheini scheinbar den durchblick. =Die liste jener schaffenden, welche ohne zu wissen, ihr gesamtes werk verkauften, ist ellenlang=, weisz Blumenkind wie die schwarzen schafe laufen.
=Ja, da haben die damen & herren musiker fuer jeden handgriff einen lakaien, jedoch niemanden, der, oder von mir aus auch die, ihnen den vertrag vorliest, wenn sie selbst nicht clever genug dafuer sind=, haelt sich Metalkumpel´s mitleid in grenzen. =Was soll der unsinn, die wollen eben blosz ihre - achtung - kreativitaet ausleben und zwar so schnell wie moeglich, damit das voegelchen "muse" nicht davonfliegt. Somit wollen sie ihre zeit nicht mit dem durchlesen von 100 seiten gequirlter vertrags-scheisze vergeuden, welche ohnehin nur darauf abzielt, das wesentliche zu verschleiern=, fuehlt Blumenkind eine spirituelle verbindung. =Fuer solche angelegenheiten haben die ohnehin das management=, wirft Punkmieze ein. =Das ist doch mit abzocken beschaeftigt, oder an den schlechten vertraegen prozentuell beteiligt - gegen die kuenstler, versteht sich=, hat Alternativheini keinerlei illusionen.
=Hoert mir bitte mit der opferrolle auf, denn wenn es einmal keinen vertrag gibt, dann ist das ehrenwerte klientel nach dem ersten kleinen erfolg schneller weg, als ich ein bier leere und unterschreiben beim scheinbar meistbietenden gerne einen dicken vertrag=, streicht Metalkumpel die verlogenheit in der branche heraus. =Das ist eben die freie marktwirtschaft - angebot & nachfrage=, zitiert Schlaumeier aus dem business-abc. =Da haette ja, deiner meinung nach, die - achtung - krativitaet gar keinen platz, wenn ja alles so wirtschaftlich gesehen wird=, rechnet Metalkumpel vor. =Nur mit - achtung - kreativitaet alleine, kann man keine laufenden kosten bezahlen. Dazu musz eben etwas reinkommen, am besten mehr als man ausgibt=, wirft Schlaumeier seine gesamten betriebswirtschafts-kenntnisse in die waagschale.
=Jetzt geht diese diskussion schon wieder los! Kunst oder wirtschaftlichkeit, ideenreichtum gegen rentabilitaet und so weiter. Das ist mir zuwider=, ekelt es Blumenkind und sie sucht nach einem ihrer kraeuterstengeln. =Aber um das ganze theater zu umschiffen=, klaert Punkmieze auf, =nimmt man als musiker-in beziehungsweise dessen umfeld, am besten alles selbst in die hand. So wie seinerzeit beim post-punk und der "D-I-Y"-bewegung=. ="D-I-Y", das steht fuer "do it yourself" und dies wiederum fuer unabhaengigkeit=, sieht Schlaumeier nun erklaerungsbedarf. =Diese bewegung begann nach `77, umfaszte bands, labels, magazine, studios etc. . "Post-punk" nannte man jene musikergeneration, welche sich waehrend der kurzen, jedoch heftigen punk-revolution nicht schnell genug instrumente besorgen konnte und erst die buehne betrat, als der eigentliche zauber bereits wieder vorbei war=.
=Genau das will ich doch=, ueberschlaegt sich Metalkumpel´s stimme, =ein selbststaendiges label gruenden, abseits von den groszen gesellschaften. Wo man sich noch persoenlich den arsch fuer das klientel aufreiszt und den erfolgsplan entwirft. Ein quasi navi-geraet zum ruhm, damit sie sich auf die musik konzentrieren koennen=. =Wow, das klingt ja voll streszfrei=, ist Blumenkind nun total easy. =Mich wuerde ja interessieren=, wendet sich Schlaumeier an Metalkumpel, =ob du fuer deine waghalsige idee auch einen konkreten plan hast oder das ganze, wie es scheint, nur ein dem suff entsprungenes hinrngespinst darstellt=.
=Sag mal hast du Blumenkind´s gras in deinen fledermaus-ohren, klugscheisser=, sieht Metalkumpel rot. Fuer was rede ich mir hier den mund trocken? Breite hier unsere rosige zukunft vor euch aus? Nur das du mir bloede kommst, weil du einfach nichts kapierst=. =Seine idee hat eventuell etwas, warum soll es nicht klappen? All die groszen indie-labels haben schlieszlich klein angefangen=, steht Alternativheini seinem trinkgenossen bei. =Als sich der erfolg dann richtig einstellte, alles sich schneller drehte, kamen sie ins trudeln und wurden, zumeist von den big players, geschluckt. Diese entledigten sich somit eines mitbewerbers, wuchsen selbst und konnten den back-katalog ausschlachten. Von der einst unabhaengigen firma blieb oft nur mehr der name=, kann Schlaumeier vom klein-label-sterben ein lied singen. =Kann ja durchaus sein, dasz es fuer manche nicht so gut lief oder fehler gemacht wurden, wir wollen es jedoch besser machen und mit mir auf der kommando-bruecke ist ein sicherer kurs gewaehrleistet=, positioniert sich Metalkumpel.
=Wer hat dich denn zum kapitaen gemacht=, wundert sich nicht nur Rockgoere. =Irgendjemand musz ja an der spitze stehen und das ganze lenken. Ansonsten geht es in alle richtungen und nichts produktives kommt dabei raus. Schluszendlich war es ja meine idee=, sieht Metalkumpel gar keine andere loesung. =Man braucht doch keine hierachie, um soetwas durchzuziehen. Wir treffen alle entscheidungen demokratisch, so kann sich jede person einbringen und die bindung zur gemeinsamen sache ist fester=, bevorzugt Punkmieze eine offene loesung. =Da kommen wir doch nie auf einen gruenen zweig, so wie das bei uns hier laeuft! Das gibt blosz zoff=, hat Metalkumpel eine boese vorahnung.
=Moechte blosz wissen, wo ihr das startgeld hernehmen wollt, um auch nur eine einzige produktion durchzuziehen=, zweifelt Schlaumeier weiterhin an der idee. =Man koennte ja anteile an der idee verkaufen. An pensionisten, die ihren notgroschen eventuell gewinnbringend anlegen wollen und ohnehin nicht mehr lesen koennen, worum es eigentlich geht=, hat Alternativheini bereits ein finanzierungs-modell im visier. =Richtig, "crowd-funding" nennt man das, glaube ich. Da ziehen wir morgen gleich im altersheim unsere runden=, sieht Metalkumpel land. ="Crowd-funding" dient eigentlich nicht der betriebsgruendung und anteile einer firma, die es noch gar nicht gibt und vielleicht auch nie geben wird, zu verhoekern, das ist ja ein pyramidenspiel hoch drei=, zeigt sich Schlaumeier schockiert. =Doch abgesehen davon, braucht man vor allem bands oder interpreten & -innen, die dein grundkonzept am laufen halten=.
=Da habe ich schon die ersten beiden anwaerter in der hinterhand=, ist Metalkumpel enthusiastisch. =The Hairy Balls zum beispiel, die bringen hard rock der alten schule, sind total natuerlich, ungekuenstelt, da ist nichts frisiert=. =Die machen doch musik unter jeder sau=, kennt Rockgoere scheinbar die formation. =Nebenbei hat der schlagzeuger ein massives haemorrhoiden-problem und trommelt deswegen nur im stehen. Weiters vergiszt der saenger dauernd die texte. Wenn diese truppe unsere zukunft ist, dann sind wir im arsch=. =Und die anderen kandidaten=, will Blumenkind nun wissen. =Rotten Dreadlocks, die spielen heavy reggae=, ist Metalkumpel bereits etwas verunsichert. =Was soll denn das sein - "heavy reggae"=, gibt sich Schlaumeier erstaunt. =Eine haertere gamgart von reggae. Nicht so der schunkel-rhythmus, sondern mit mehr drive. Fuer den relaxten headbanger oder -in=, zeigt Metalkumpel auf die ladies und hofft doch noch die kurve zu kriegen.
=Also not & elend haetten wir bereits auf der warteliste, hast du sonst noch ein ass im aermel=, provoziert Schlaumeier. =Es geht mir gegen den strich, dasz meine ideen dauernd zerpflueckt werden=, knallt Metalkumprel seine angetrunkene bierdose auf den tisch, worauf diese ueberschauemt. =Wenn man hier seinem kreativen gehirn freien lauf laeszt, wird man niedergemacht. Das stinkt mir gewaltig=. =Demonstriere dies jetzt aber bitte nicht, wir koennen es uns auch so vorstellen=, versucht Rockgoere das schlimmste zu verhindern. =Sieh mal junge, dein vorschlag ist vielleicht doch nicht so ausgereift. Musz man sich eventuell nochmals ueberlegen, um einen schnellschusz ins knie zu verhindern. Es braucht vorab eben ein paar acts, die potential besitzen und bereit sind, mit uns den weg zum ruhm zu gehen=, redet ihm Alternativheini ins gewissen.
=Papperlapapp! Ich sehe schon, ihr sitzt lieber hinter dem ofen und waermt euch die haende, anstatt anzupacken. Aber wenn The Hairy Balls oder die Rotten Dreadlocks eventuell eine grosze nummer werden, weltweit, dann wiszt ihr alle, was wir verabsaeumt haben=, zeichnet Metalkumpel ein schreckens-szenario. =Mach dir keine gedanken, diese gefahr besteht nicht=, bleibt Rockgoere unbarmherzig.
=Hoer mir doch damit auf, diese musiker oder -innen=, bei letzter silbe zeigt Metalkumpel stimmungsmachend auf die damen, =finden doch den weg auf die buehne nicht, wenn ihnen nicht irgendjemand die route ausleuchtet. Wie kreativ ist das denn? Nein, nein, nein, die brauchen jemand, der oder die hinter ihnen steht und die richtung vorgibt=. =Ah, du meinst management=, glaubt Schlaumeier des raetsels loesung gefunden zu haben. =Ich sagte kreativ, nicht gierig=, schuettelt Metalkumpel den kopf. =Eine quasi institution, die da & dort die richtigen knoepfchen dreht, wo alle faeden zusammenlaufen, die eigentliche - achtung - kreative zelle des erfolges im musikbusiness, sprich das label, die plattenfirma=. =Die zocken doch blosz die musiker, frauen wie maenner, ab. Legen ihnen vertraege vor, wovon sie selbst 95% einstreifen und zusaetzlich noch jedes blatt toilettenpapier extra in rechnung stellen. Die haben keinen anstand=, hat Alternativheini scheinbar den durchblick. =Die liste jener schaffenden, welche ohne zu wissen, ihr gesamtes werk verkauften, ist ellenlang=, weisz Blumenkind wie die schwarzen schafe laufen.
=Ja, da haben die damen & herren musiker fuer jeden handgriff einen lakaien, jedoch niemanden, der, oder von mir aus auch die, ihnen den vertrag vorliest, wenn sie selbst nicht clever genug dafuer sind=, haelt sich Metalkumpel´s mitleid in grenzen. =Was soll der unsinn, die wollen eben blosz ihre - achtung - kreativitaet ausleben und zwar so schnell wie moeglich, damit das voegelchen "muse" nicht davonfliegt. Somit wollen sie ihre zeit nicht mit dem durchlesen von 100 seiten gequirlter vertrags-scheisze vergeuden, welche ohnehin nur darauf abzielt, das wesentliche zu verschleiern=, fuehlt Blumenkind eine spirituelle verbindung. =Fuer solche angelegenheiten haben die ohnehin das management=, wirft Punkmieze ein. =Das ist doch mit abzocken beschaeftigt, oder an den schlechten vertraegen prozentuell beteiligt - gegen die kuenstler, versteht sich=, hat Alternativheini keinerlei illusionen.
=Hoert mir bitte mit der opferrolle auf, denn wenn es einmal keinen vertrag gibt, dann ist das ehrenwerte klientel nach dem ersten kleinen erfolg schneller weg, als ich ein bier leere und unterschreiben beim scheinbar meistbietenden gerne einen dicken vertrag=, streicht Metalkumpel die verlogenheit in der branche heraus. =Das ist eben die freie marktwirtschaft - angebot & nachfrage=, zitiert Schlaumeier aus dem business-abc. =Da haette ja, deiner meinung nach, die - achtung - krativitaet gar keinen platz, wenn ja alles so wirtschaftlich gesehen wird=, rechnet Metalkumpel vor. =Nur mit - achtung - kreativitaet alleine, kann man keine laufenden kosten bezahlen. Dazu musz eben etwas reinkommen, am besten mehr als man ausgibt=, wirft Schlaumeier seine gesamten betriebswirtschafts-kenntnisse in die waagschale.
=Jetzt geht diese diskussion schon wieder los! Kunst oder wirtschaftlichkeit, ideenreichtum gegen rentabilitaet und so weiter. Das ist mir zuwider=, ekelt es Blumenkind und sie sucht nach einem ihrer kraeuterstengeln. =Aber um das ganze theater zu umschiffen=, klaert Punkmieze auf, =nimmt man als musiker-in beziehungsweise dessen umfeld, am besten alles selbst in die hand. So wie seinerzeit beim post-punk und der "D-I-Y"-bewegung=. ="D-I-Y", das steht fuer "do it yourself" und dies wiederum fuer unabhaengigkeit=, sieht Schlaumeier nun erklaerungsbedarf. =Diese bewegung begann nach `77, umfaszte bands, labels, magazine, studios etc. . "Post-punk" nannte man jene musikergeneration, welche sich waehrend der kurzen, jedoch heftigen punk-revolution nicht schnell genug instrumente besorgen konnte und erst die buehne betrat, als der eigentliche zauber bereits wieder vorbei war=.
=Genau das will ich doch=, ueberschlaegt sich Metalkumpel´s stimme, =ein selbststaendiges label gruenden, abseits von den groszen gesellschaften. Wo man sich noch persoenlich den arsch fuer das klientel aufreiszt und den erfolgsplan entwirft. Ein quasi navi-geraet zum ruhm, damit sie sich auf die musik konzentrieren koennen=. =Wow, das klingt ja voll streszfrei=, ist Blumenkind nun total easy. =Mich wuerde ja interessieren=, wendet sich Schlaumeier an Metalkumpel, =ob du fuer deine waghalsige idee auch einen konkreten plan hast oder das ganze, wie es scheint, nur ein dem suff entsprungenes hinrngespinst darstellt=.
=Sag mal hast du Blumenkind´s gras in deinen fledermaus-ohren, klugscheisser=, sieht Metalkumpel rot. Fuer was rede ich mir hier den mund trocken? Breite hier unsere rosige zukunft vor euch aus? Nur das du mir bloede kommst, weil du einfach nichts kapierst=. =Seine idee hat eventuell etwas, warum soll es nicht klappen? All die groszen indie-labels haben schlieszlich klein angefangen=, steht Alternativheini seinem trinkgenossen bei. =Als sich der erfolg dann richtig einstellte, alles sich schneller drehte, kamen sie ins trudeln und wurden, zumeist von den big players, geschluckt. Diese entledigten sich somit eines mitbewerbers, wuchsen selbst und konnten den back-katalog ausschlachten. Von der einst unabhaengigen firma blieb oft nur mehr der name=, kann Schlaumeier vom klein-label-sterben ein lied singen. =Kann ja durchaus sein, dasz es fuer manche nicht so gut lief oder fehler gemacht wurden, wir wollen es jedoch besser machen und mit mir auf der kommando-bruecke ist ein sicherer kurs gewaehrleistet=, positioniert sich Metalkumpel.
=Wer hat dich denn zum kapitaen gemacht=, wundert sich nicht nur Rockgoere. =Irgendjemand musz ja an der spitze stehen und das ganze lenken. Ansonsten geht es in alle richtungen und nichts produktives kommt dabei raus. Schluszendlich war es ja meine idee=, sieht Metalkumpel gar keine andere loesung. =Man braucht doch keine hierachie, um soetwas durchzuziehen. Wir treffen alle entscheidungen demokratisch, so kann sich jede person einbringen und die bindung zur gemeinsamen sache ist fester=, bevorzugt Punkmieze eine offene loesung. =Da kommen wir doch nie auf einen gruenen zweig, so wie das bei uns hier laeuft! Das gibt blosz zoff=, hat Metalkumpel eine boese vorahnung.
=Moechte blosz wissen, wo ihr das startgeld hernehmen wollt, um auch nur eine einzige produktion durchzuziehen=, zweifelt Schlaumeier weiterhin an der idee. =Man koennte ja anteile an der idee verkaufen. An pensionisten, die ihren notgroschen eventuell gewinnbringend anlegen wollen und ohnehin nicht mehr lesen koennen, worum es eigentlich geht=, hat Alternativheini bereits ein finanzierungs-modell im visier. =Richtig, "crowd-funding" nennt man das, glaube ich. Da ziehen wir morgen gleich im altersheim unsere runden=, sieht Metalkumpel land. ="Crowd-funding" dient eigentlich nicht der betriebsgruendung und anteile einer firma, die es noch gar nicht gibt und vielleicht auch nie geben wird, zu verhoekern, das ist ja ein pyramidenspiel hoch drei=, zeigt sich Schlaumeier schockiert. =Doch abgesehen davon, braucht man vor allem bands oder interpreten & -innen, die dein grundkonzept am laufen halten=.
=Da habe ich schon die ersten beiden anwaerter in der hinterhand=, ist Metalkumpel enthusiastisch. =The Hairy Balls zum beispiel, die bringen hard rock der alten schule, sind total natuerlich, ungekuenstelt, da ist nichts frisiert=. =Die machen doch musik unter jeder sau=, kennt Rockgoere scheinbar die formation. =Nebenbei hat der schlagzeuger ein massives haemorrhoiden-problem und trommelt deswegen nur im stehen. Weiters vergiszt der saenger dauernd die texte. Wenn diese truppe unsere zukunft ist, dann sind wir im arsch=. =Und die anderen kandidaten=, will Blumenkind nun wissen. =Rotten Dreadlocks, die spielen heavy reggae=, ist Metalkumpel bereits etwas verunsichert. =Was soll denn das sein - "heavy reggae"=, gibt sich Schlaumeier erstaunt. =Eine haertere gamgart von reggae. Nicht so der schunkel-rhythmus, sondern mit mehr drive. Fuer den relaxten headbanger oder -in=, zeigt Metalkumpel auf die ladies und hofft doch noch die kurve zu kriegen.
=Also not & elend haetten wir bereits auf der warteliste, hast du sonst noch ein ass im aermel=, provoziert Schlaumeier. =Es geht mir gegen den strich, dasz meine ideen dauernd zerpflueckt werden=, knallt Metalkumprel seine angetrunkene bierdose auf den tisch, worauf diese ueberschauemt. =Wenn man hier seinem kreativen gehirn freien lauf laeszt, wird man niedergemacht. Das stinkt mir gewaltig=. =Demonstriere dies jetzt aber bitte nicht, wir koennen es uns auch so vorstellen=, versucht Rockgoere das schlimmste zu verhindern. =Sieh mal junge, dein vorschlag ist vielleicht doch nicht so ausgereift. Musz man sich eventuell nochmals ueberlegen, um einen schnellschusz ins knie zu verhindern. Es braucht vorab eben ein paar acts, die potential besitzen und bereit sind, mit uns den weg zum ruhm zu gehen=, redet ihm Alternativheini ins gewissen.
=Papperlapapp! Ich sehe schon, ihr sitzt lieber hinter dem ofen und waermt euch die haende, anstatt anzupacken. Aber wenn The Hairy Balls oder die Rotten Dreadlocks eventuell eine grosze nummer werden, weltweit, dann wiszt ihr alle, was wir verabsaeumt haben=, zeichnet Metalkumpel ein schreckens-szenario. =Mach dir keine gedanken, diese gefahr besteht nicht=, bleibt Rockgoere unbarmherzig.
Musikstubenrocker - 2. Feb, 00:14